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Young Care | Ausgabe 4/2014 - REPORTAGE | „Ich bin jeden Tag die Neue“

Ein Tag mit Azubi Valdrina

1 24 REPORTAGE Für manche Bewohner istValdrina Maliqi einfach nur „die Neue“ – und das jeden Tag wieder, seit fast vier Jahren. „Wenn die Demenz so weit fortgeschritten ist, dass die Leute mich nicht mehr erkennen, stelle ich mich ihnen einfach jeden Tag neu vor“, erzähltdie 23-Jährige undzucktdieSchultern. Am Anfang der Ausbildung zur Altenpflegerin sei das für sie schwierig gewesen, aber mitt- lerweile akzeptiert sie die Krankheit so, wie sie ist. „Man muss einfach Geduld haben und ruhig bleiben“, erklärt Valdrina. „Man muss den Bewohnern immer alleserklären undsich auf sie und ihre Welt einlassen.“ Mit dieser Strategie fährt sie gut: Die Bewohner, die bei Kaffee und Saft im Aufenthaltsraum des Johann-Hinrich-Wichern-Stifts in Wiesbaden sitzen, freuen sich, wennValdrina kommtund sich für ein paar Minuten mit ihnen unterhält. Fotos:wdv/OanaSzekely,BGW// Text:KatjaMathes KLEINE HILFSMITTEL: Mit dem Rutschbrett können die Bewohner selbst vom Bett in den Rollstuhl rutschen. GESPRÄCHE MIT BEWOHNERN: Man muss ein Gespür für die Leute haben. Darauf lege ich besonderen Wert: Über Umwege kam Valdrina in die Altenpflege. Sie macht ihre Ausbildung im Johann-Hinrich-Wichern-Stift in Wiesbaden. Heute sagt sie, der Beruf sei ein Teil von ihr. JedenTag „die Neue“

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