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Young Help | Ausgabe 4/2014 - KOLUMNE | Die Blumenpanne

Annabells peinlichstes Erlebnis im Job

Wir haben da diesen Patienten, Herrn Spies. Er istschon ein bisschen älter, Anfang 40, und sieht sehr gut aus. Wenn er in die Praxis kommt, lächelt er mich immer total nett an. Ich habe schon überlegt, ob er vielleicht mit mir flirtet. Aber schließlich ist er fast doppelt so alt wie ich, deshalb habe ich den Gedanken gleich wieder ver- worfen. Bis er eines Tages mit einem Blumenstrauß vor mir in der Praxis stand.Er kam geradezur Tür rein und stand dann vor mir. Ein toller Strauß mit schönen, pinken Rosen. Das war mir total unangenehm, weil ich gar nicht wusste, was ich sagen sollte. Ich habe also nach demStrauß gegriffen, mich bedankt und gestam- melt, dass das jetzt aber nicht nötig gewesen wäre. Und ich gar nicht wüsste, was ich dazu sagen soll. Und er hat mich ganz komisch ange- guckt, laut angefangen zu lachen und gesagt: „Tut mir leid, Annabel, aber da muss ich Sie ent- täuschen. Der Strauß ist für meine Frau.“ Er war auf dem Weg nach Hause in der Praxis vorbei- gekommen, um Blutwerte zu besprechen – und hatte denStrauß für seine Frau vorher schon gekauft. Das war der peinlichste Moment meines Lebens. Ich bin ganz rot gewor- den und hätte fast angefangen zu weinen. Gott sei Dank hat mein Chef ihn dann auch schon in den Behandlungsraum geru- fen. Als er gegangen ist, habe ich michversteckt. Am nächstenTag stand Herr Spies wieder vor mir – ohne Termin, aber mit einem kleinen Blu- mentopf. „Wenn Sie Blu- men so gern haben, sol- len Sie natürlich auch nicht leer ausgehen. Und von der Topfpflanze hat das ganze Team was“, sagte er lächelnd. Die Blumenpanne Erst die Lehre, dann ins Heim: Die 23-jährigeJana Feister hat sich nach ihrer Ausbildungals tiermedizinische Fachangestellte inEisenhüttenstadt einen Traum erfüllt und einTierheim gegründet. Nach einjährigerUmbauzeit ist das Tierheim am See seitSommer geöffnet. Weitere Infos findest duauf: tierheim-am-see.jimdo.com Geschenke einkaufen, Plätzchen backen, Sil- vesterparty planen und nebenher auch noch arbeiten gehen–dieVorweihnachtszeitistoftviel zu kurz, um alle Aufgaben zu erledigen. Damit du nichts vergisst, gibt’s die App „Clear“ (kostenlos für Android und iPhone). Einfach alle Aufgaben ein- tragen und nichts mehr vergessen. 3 Nichts mehr vergessen YOUNG HELP // Ausgabe 4 | 2014 Auf eigenen Füßen Annabell, 18 Jahre, Auszubildende im 2. Lehrjahr Dir ist auf der Arbeit auch schon mal etwas richtig Peinliches passiert? Dann schick uns deine Geschichte per E-Mail an: redaktion@bgw-young.de Gute Chancen Es gibt mehr freie Stellen im Bereich nicht-akademi- scher Gesundheitsberufe, z. B. für medizinische Fach- angestellte. Das ergab eine Vergleichsanalyse der ver- öffentlichten Stellenangebote vom März 2013 und März 2014. Über alle Berufe hinweg gab es 14 Prozent mehr Stellenausschreibungen.

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